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energiedienst-Know-how für das Rheinkraftwerk Säckingen
energiedienst ist mit 12,5 Prozent am Rheinkraftwerk Säckingen beteiligt. Neben der Beteiligung besteht auch eine enge Partnerschaft zwischen den beiden Gesellschaften. Aktuell werden drei Projekte gemeinsam umgesetzt. energiedienst tritt dabei als Dienstleister auf.
Hochwasserschutz und Uferpflege
Das erste Projekt ist schon erfolgreich abgeschlossen: die Ausbaggerung des Baches Sissle auf der Schweizer Hochrheinseite. Sie diente dem Hochwasserschutz. Das Projekt war herausfordernd, weil wegen der Krebspest hohe behördliche Auflagen galten. Eine Ausnahmegenehmigung war nötig. Die guten Kontakte zu Schweizer Behörden erwiesen sich als vorteilhaft.
Das zweite Paket beinhaltet die Erfassung aller bestehenden Pflegebereiche am Flussufer auf der gut neun Kilometer langen Konzessionsstrecke. Auch will man die Pflegepläne aktualisieren. Hierzu soll ein Geoinformationssystem (GIS) angeschafft werden. Es dient zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation aller räumlichen Daten. Zeitrahmen des Projekts: drei bis vier Jahre.
Im dritten Projekt wird energiedienst eine Machbarkeitsstudie zur Fischdurchgängigkeit des Kraftwerks Säckingen begleiten. Diese soll im kommenden März eingereicht werden. Nach Abschluss der Studie wird energiedienst auch an der Realisierung der Fischdurchgängigkeit beteiligt sein.
Expertise teilen und Synergien schaffen
Beide Kraftwerke profitieren von der Zusammenarbeit. „Wir schaffen mit unseren Projekten Synergien: Wir nutzen gemeinsam die GIS-Anwendung, gehen gemeinsam in den Austausch mit Umweltverbänden und Behörden und entwickeln Konzepte und Lösungen, die beide Partner anwenden können”, sagt Elke Zimmermann-Hagger aus dem Asset Management von energiedienst.
„Wir schätzen die partnerschaftliche Umsetzung von Projekten zusammen mit Energiedienst sehr. Wir sind ein kleines Team und können deswegen nicht alle Themen selbst abdecken“, ergänzt der Betriebsleiter des Rheinkraftwerks Säckingen, Jochen Schweigardt.
Neben den aktuellen Projekten aus dem Umweltbereich unterstützt Energiedienst auch bei der Uferpflege auf der Konzessionsstrecke. „Wir sind sehr zufrieden mit dieser guten Zusammenarbeit“, bilanziert der Betriebsleiter.
Nicht nur das Asset Management – Jochen Ulrich und Team also – sind ED-seitig für das Kraftwerk Säckingen engagiert. Auch der ED-Werkdienst sowie Max Schödler aus dem Engineering wirken bei den Dienstleistungen mit.
Das Rheinkraftwerk Säckingen
Das Rheinkraftwerk Säckingen wurde 1966 eröffnet. Es hat eine installierte Leistung von 73,6 MW. Die Konzessionsstrecke – zwischen denen der Kraftwerke Laufenburg und Ryburg-Schwörstadt gelegen – hat eine Länge von 9,4 km. Die Konzession endet im Jahr 2046.
Betreiberin des Kraftwerks ist die Rheinkraftwerk Säckingen AG, an der deutsche und Schweizer Energieunternehmen beteiligt sind. Energiedienst hält 12,5 Prozent, die EnBW 37,5 Prozent der Anteile. Das Unternehmen hat 16 Beschäftigte.
Weitere Informationen: https://www.rksag.de/
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