Mehr Tempo beim Laden

In Schliengen ging der erste Hypercharger, eine öffentliche Schnellladestation für Elektrofahrzeuge, an den Start. energiedienst plant weitere Stationen in der Region.

Öffentlich zugängliche Schnellladestationen bilden eine wichtige Säule für den Durchbruch der Elektromobilität. Deshalb forciert energiedienst den Ausbau in der Region. Wichtiger Meilenstein: die erste Schnellladestation in Schliengen beim bft Tank- und Waschcenter des Autohauses Roll. energiedienst hat die Stromtankstelle errichtet und übernimmt zunächst für sechs Jahre Betrieb, Wartung sowie das Roaming- und Zugangsmanagement. Unterstützt wurde die Investition durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ladestation verfügt über zwei Ladepunkte mit einer Anschlussleistung von je 50 Kilowatt.
 

Nachfrage steigt

Durch die höhere Leistung der Anlage verkürzen sich Ladevorgänge für E-Autofahrer deutlich. „Lademöglichkeiten mit erhöhter Ladeleistung werden zunehmend nachgefragt. Mit dem Hypercharger tragen wir dem wachsenden Bedarf jetzt Rechnung“, erklären die beiden Autohaus-Geschäftsführer Bülent Bilgic und Alexander Roll. Und sie planen mehr: „Noch in diesem Jahr werden wir bei unserem Autohaus in Auggen gemeinsam mit energiedienst einen weiteren Hypercharger in Betrieb nehmen.“ Am Hypercharger laden E-Autos 100 Prozent zertifizierten Ökostrom naturenergie Gold, erzeugt im energiedienst-Wasserkraftwerk Wyhlen am Hochrhein.
 

Weitere Projekte in der Pipeline

Neben dem Ausbau des Hypercharger-Netzes investiert der südbadische Energieversorger auch weiter in die konventionelle AC-Ladeinfrastruktur. Aktuell betreibt energiedienst mehr als 500 Ladesäulen in Baden-Württemberg und der Schweiz, davon über 175 öffentliche.

 

Foto: Meilenstein für die öffentliche Ladeinfrastruktur: die erste Schnellladesäule beim Autohaus Roll in Schliengen. Alexander Roll und Bürgermeister Christian Renkert (Dritter und Vierter von links), Giuseppe Castiglione sowie Jörg Bleile (Dritter vorn und Vierter von rechts) luden bei der Übergabe des Hyperchargers die E-Version eines Fiat 500.

Ihr Ansprechpartner

Nils Hoesch

Ladetarife steigen

Die anhaltend hohen Energiebeschaffungskosten führen mit Verzögerung jetzt auch zu steigenden Preisen bei den Ladetarifen für E-Autos von energiedienst. Seit Ende Februar zahlen Kundinnen und Kunden der naturenergie-Community in Deutschland und der Schweiz in den Vorteilstarifen und im Standardtarif Roaming 44 Cent je Kilowattstunde für das Aufladen ihrer Batterien an AC-Stationen. 

Eine aktuelle Übersicht zu den neuen Tarifen gibt es unter: www.naturenergie.de/laden