Das Insektenhotel: ein neues Zuhause für die Wildbienen
Zum Schutz bedrohter Wildbienen baut energiedienst gemeinsam mit Schülern und der Umweltschutzorganisation BUND Insektenhotels. Damit erfüllt energiedienst seine ökologischen Ansprüche und vermittelt Kindern spielerisch Themen wie Umweltschutz und Artenvielfalt.
Die Wildbienen
- ernähren sich von Nektar und Pollen heimischer Pflanzen
- bringen die Blumen zum Blühen
- sind für etwa ein Drittel unserer Nahrungsmittel verantwortlich
- produzieren keinen Honig
- sind nicht gefährlich!
Wildbienen in Gefahr!
Die pelzigen Fluginsekten finden immer weniger Nistplätze. Schuld daran ist der Eingriff des Menschen in die Natur: Verstädterung, Straßenbau und Umwandlung von Grünflächen in Ackerland rauben den nützlichen Tieren ihren Lebensraum.
Hinzu kommt, dass auch das Nahrungsangebot der Wildbienen abnimmt. Eintöniger Ackerbau und regelmäßiges Rasenmähen lassen die Wildbienen verhungern.
Auch das Verschwinden von Wildblumenwiesen und die Anpflanzung exotischer Pflanzen bedrohen die Wildbienen.
Das Insektenhotel
Insektenhotels dienen Wildbienen und anderen nützlichen Insekten wie Marienkäfer, Florfliege und Ohrwürmern als Rückzugsort. Im Hotel finden die Tiere außerdem einen Brutplatz und eine Bleibe für den Winter.
Insektenhotels gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen und sind eine Möglichkeit das Wildbienensterben aufzuhalten. Wichtig für einen erfolgreichen Hotelbetrieb sind Füllung und Standort: Ein windgeschützter Ort, umgeben von Blumenwiese oder Obstbäumen und eine Süd-Ost Ausrichtung sind ideale Standortbedingungen.
Für die Ausstattung der Zimmer eignen sich Schilf, Totholzscheiben und Strangfalzziegel. Der Blogbeitrag "Bauabschnitt 2: Interessierte kleine Insektenforscher übernehmen den Innenausbau" verrät, welchen Materialien noch genutzt werden können und zeigt den Bau des ersten Insektenhotels.
Bastelanleitung für ein Mini-Insektenhotel
Schützt die Wildbienen und baut ein Insektenhotel. Mit unserer Bastelanleitung erschafft Ihr in wenigen Minuten ein kleines Ferienappartement für die fleißigen Wildbienen.
Insektenhotel in Mambach
Schilf schneiden und bündeln, Löcher in Hartholz bohren und anschließend glatt feilen: Genug zu tun gab es für die 17 kleinen Handwerker und Umweltschützer am 6. September 2016 beim Bau des energiedienst-Insektenhotels in Mambach. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein großes und 17 kleine Insektenhotels bieten Wildbienen künftig ein neues Zuhause.
Energiedienst-Insektenhotel in Mambach
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein großes und 17 kleine Insektenhotels bieten Wildbienen künftig neuen Wohnraum.
Welche Tiere wohnen wo? Klaus Böttger vom BUND zeigt den Kinder unterschiedliche Behausungen für Insekten.
Gespannt lauschen die jungen Umweltschützer und Handwerker, was ihnen der Experte Klaus Böttger vom BUND über Insektenhotels erklärt.
Die Jungs bohren Brutlöcher in die Holzscheiben.
Für Florfliege, Marienkäfer und Wildbienen bestücken die Mädchen die Zimmer des Hotels mit verschiedenen Materialien.
Begeistert bohrte die jüngste Teilnehmerin Brutlöcher in das Hartholz.
Claudia Frenzel, Umweltbeauftragte bei Energiedienst, unterstützt die fleißigen Helfer bei der Arbeit am großen Insektenhotel.
Stolz präsentieren die Mädels ihr Werk: Das Mini-Insektenhotel ist bezugsfertig!
Die Bohrmaschine läuft auf Hochtouren.
Damit sich die Wildbienen nicht verletzen, feilen die Mädels die spitzen Kanten der Ziegelsteine glatt.
Klaus Böttger vom BUND erklärt den Jungs, wo sich die Wildbienen am liebsten verkriechen.
Mit Draht schnüren die Kinder das Dach an die Dose und schon ist das Mini-Insektenhotel fertig.
Lüften leicht gemacht: Die Jungs klopfen Belüftungslöcher in die Dose des Mini-Insektenhotels.
Die Kinder schneiden Schilf auf Länge und befüllen damit die Dosen, woraus ein kleines Insektenhotel entsteht.
Die Helfer von Energiedienst und BUND freuen sich über das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt zum Schutz der Wildbienen.
Insektenhotel in Donaueschingen
Gemeinsam mit 12 Schülern der Realschule Donaueschingen bastelten die energiedienst-Azubis am 24. Mai 2016 zwei große Insektenhotels. Aus alten Konservendosen bauten die jungen Umweltschützer Mini-Insektenhäuser, die sie anschließend mit nach Hause nehmen konnten.
energiedienst-Insektenhotel in Donaueschingen
Künftig bieten zwei große und viele kleine Insektenhotels Wildbienen in Donaueschingen eine neue Bleibe.
Energiedienst-Azubis aus Donaueschingen, Ausbildungsleiter Andreas Waldner und Umweltbeauftragte Claudia Frenzel freuen sich über das Ergebnis.
Imker Wolfgang Dietsche erklärt den Kindern, weshalb Wildbienen unsere Hilfe benötigen.
Azubis schneiden Schilf für die Mini-Insektenhotels auf Länge.
Die Kinder basteln Mini-Insektenhäuser aus alten Konservendosen.
Zwei Jungs befüllen ein großes Insektenhotel.
Azubi Dominik misst mit den Mädchen das Schilf für die Mini-Insektenhotels ab.
Für die kleinen Insektenhotels schneiden die Mädchen Schilf.
Claudia Frenzel hilft dem jüngsten Teilnehmer beim Bambus schneiden.
Beim Bohren der Holzscheiben hatten besonders die Jungs Spaß.
Nicht mehr zu bremsen war der jüngste Teilnehmer.
Zum Schutz der Wildbienen werkelten 12 Schüler und 7 Azubis in der Azubiwerkstatt.
In den hohlen Schilfhalmen verkriechen sich die Insekten besonders gern.
Die beiden Holzbretter verschrauben die Mädchen zu einem Dach, das die Bewohner vor Regen schützt.
Zuhause können die Kinder das Insektenhotel aufhängen.
Die jungen Umweltschützer freuten sich über eine süße Stärkung.
Insektenhotel in Rheinfelden
Fleißig wie die Wildbienen bauten 15 Kinder am 26. August 2015 das erste energiedienst Insektenhotel in der Azubiwerkstatt in der Schildgasse. Die Teilnehmer des Kinderferienprogramms brachten Säge und Bohrmaschine zum Glühen und befüllten flink die 8 Zimmer der neuen Bleibe. Zusätzlich bastelte jedes Kind noch ein kleines Insektenhaus.
Erstes Energiedienst-Insektenhotel in Rheinfelden
Geschafft! Ein großes und 15 kleine Insektenhotels sind bezugsfertig.
Mit Säge und Schere bearbeiten die Kinder die robusten Brombeerstängel.
Auf das richtige Maß kommt es an! Die Mädels schneiden die Brombeerstängel auf Länge.
Schilf dient als Ausstattung für die kleinen Insektenhotels.
Mit Bohrmaschine und Feile bearbeitet das Mädchen die Hartholzscheibe, dabei entstehen gemütliche Brutlöcher für die Wildbienen.
Sorgfältig feilt die kleine Umweltschützerin die Bohrlöcher aus, damit sich die Wildbienen nicht verletzen.
Über das Zimmer aus Tannenzapfen freuen sich besonders Marienkäfer und Florfliegen.
Jetzt fehlt nur noch das Dach und schon ist das Insektenhotel aus einer Konservendose fertig.
Nur noch die Schilfstängel kürzen und schon ist die Behausung fertig.
Die unterschiedlichen Materialien erfüllen die Wünsche der künftigen Bewohner wie Ohrwürmer, Schmetterlinge und Marienkäfer.
Um die Wette bohren diese beiden Jungs: Wer schafft die meisten Brutlöcher?
Die Bohrmaschine steht nicht mehr still.