Rettungsübung im Wasserkraftwerk Ryburg-Schwörstadt erfolgreich absolviert

• Übung: Personenrettung aus dem Saugrohr der Turbine
• Rund 30 Rettungskräfte im Einsatz
• Feuerwehren, Deutsches Rotes Kreuz, First Responder und Energiedienst arbeiten Hand in Hand

Ryburg-Schwörstadt, 27. Februar 2023. Energiedienst hat im Rahmen der bevorstehenden Revision im Wasserkraftwerk Ryburg-Schwörstadt gemeinsam mit den örtlichen Einsatzkräften eine Personenrettungsübung aus einem Schacht und einer Turbine geübt. Insgesamt nahmen die Absturzsicherungsgruppe der Feuerwehr Rheinfelden, die Feuerwehr Schwörstadt, das Deutsche Rote Kreuz Rheinfelden (DRK) sowie Sanitäter (First Responder) aus Schwörstadt mit insgesamt 26 Personen an der Übung teil. Solche Übungen in den von Energiedienst betriebenen Kraftwerken gehören zum vorbeugenden Schutz vor Brand und Unfällen. Diese Trainings erfolgen regelmäßig, um die Abläufe und das Zusammenspiel zu trainieren. Dadurch kann im Ernstfall eine funktionierende Rettungskette sichergestellt werden.

Zwei Übungsszenarien: Personenrettung aus dem Schacht
Um den Ernstfall zu proben wurden zwei Übungen durchgeführt. Bei der ersten Übung wurde eine Übungspuppe im Saugrohr in zehn Meter Tiefe platziert. Die Rettung erfolgte über einen 15 Meter tiefen Steigschacht und sechs Meter langen horizontalen Stollen. Beim zweiten Szenario mussten zwei Personen unter den Turbinenlaufrädern über einen schmalen Zugang mittels einem Personenrettungskorb und Kran über die Zugangsöffnung für den Materialtransport geborgen werden.

Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde der Einsatzleiter durch das Betriebspersonal eingewiesen. Während der Lageerkundung traf neben den weiteren Einsatzkräften auch die Absturzsicherungsgruppe der Feuerwehr Rheinfelden ein, die unverzüglich mit der Rettung der verletzten Person starteten. Aufgrund der knappen Platzverhältnisse im Schacht musste die Person mit einem Dreibein und Flaschenzug sowie einer speziellen für die Höhlenrettung entwickelter Rettungstrage geborgen werden.

Die Feuerwehr Schwörstadt übernahm die Rettung unter dem Laufrad der Turbine. Die Erst- und Notversorgung der Patienten erfolgte durch das DRK und die First Responder. Dank Statisten wirkte die Szene sehr real und echt. Dadurch waren auch die Rettungskräfte in ihrer Übung voll gefordert.

Die Einsatzkräfte zeigten sich nach Abschluss der Übung sehr zufrieden. Die Zeitdauer von der Alarmierung bis zur Rettung der Verletzten erfolgte in 28 Minuten.

Bild 1 / Bild 2 / Bild 3: Die Rettungskräfte zeigen vollen Einsatz - mit dem Personenrettungskorb und Dreibein.

Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Als eines der ersten Energieunternehmen ist die Gruppe klimaneutral, indem sie CO2-Emissionen vermeidet und reduziert. Unvermeidbare CO2-Emissionen werden durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen (energiedienst.de/klimaneutralität). Die als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnete Energiedienst-Gruppe erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt unter der Marke NaturEnergie Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Durch klimaneutrale und ganzheitliche Energielösungen gestaltet sie den Wandel in der Energiewelt. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik, Wärme, Bauen & Wohnen und Elektromobilität einschließlich E-CarSharing.

Die Energiedienst-Gruppe beliefert rund 290.000 Kundinnen und Kunden mit Strom. Sie beschäftigt über 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die my-e-car GmbH, die EnAlpin AG, die tritec-winsun AG und die Alectron AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe).

Mehr Infos unter: www.energiedienst.de