naturenergie Fördertopf unterstützt 22 Projekte in der Region
Rheinfelden, 20. Januar 2025. Dem SV Krenkingen ist mithilfe des naturenergie Fördertopfes ein Licht aufgegangen – genauer gesagt drei Lichter. „Wir haben zwei Sportplätze. Einer war nur halbseitig beleuchtet. Die Lichtverhältnisse waren sehr schlecht und gefährlich für den Trainingsbetrieb“, berichtete Vorsitzender Florian Maier bei der Preisverleihung am Standort von naturenergie in Rheinfelden. Dank des Fördergeldes konnte der Verein aus Waldshut-Tiengen seine Flutlichtanlage auf sechs Masten erweitern und auf LED umstellen.
Auch der SV Niederhof aus der Gemeinde Murg und der FC Hausen im Wiesental möchten mit ihrem jeweiligen Preisgeld ihre Flutlichtanlagen auf LED umrüsten. Holger Keller, Vorsitzender des FC Hausen, hat bereits ausgerechnet, dass sein Verein dadurch jährlich etwa 5000 kWh Strom einspart. „Nächsten Monat gehen wir in die Umsetzung“, kündigte er an.
Mit insgesamt 19.000 Euro – gestaffelt in 500, 1000, 1500 und 2000 Euro – unterstützt das Energieunternehmen 22 Vereine, Schulen und soziale Einrichtungen aus seinem Geschäftsgebiet. Diese hatten 2024 in zwei Bewerbungsphasen ihre Projekte für den Fördertopf eingereicht. Eine interne Jury hat sie aus knapp 50 Einsendungen ausgewählt.
Engagement für die Region
„Als regionales Unternehmen haben wir einen gesellschaftlichen Auftrag“, erklärt Michelle Moyzes, verantwortlich für das Nachhaltigkeitsmanagement bei naturenergie, das Engagement. Gemeinsam mit Thomas Hoyer, Rechtsexperte bei naturenergie, und Eva Buchmeier von der Kommunalbetreuung der naturenergie netze GmbH in Donaueschingen bildete Michelle Moyzes die Jury für den Fördertopf.
„Immer wieder scheitert gesellschaftliches Engagement nicht an den Ideen, sondern an den finanziellen Möglichkeiten“, weiß Michelle Moyzes. Deshalb bietet naturenergie mit dem Fördertopf die Unterstützung, die Projekte voranbringt und Ideen wahr werden lässt.
„Es ist toll, dass es so viele unterschiedliche Projekte sind“, lobte Benedikt Sester, Teamleiter Sponsoring. Sein Team – allen voran Monika Kiefer – hatte die Preisübergabe samt Apéro organisiert. „Wir freuen uns, dass das Geld für unterschiedliche Zwecke in den Bereichen Bildung, Umweltschutz, Soziales und Innovation verwendet wird“, sagte Benedikt Sester an die Teilnehmer gewandt.
So möchte beispielsweise der Lörracher Ableger des bundesweiten Vereins „Radeln ohne Alter“ eine zweite E-Rikscha mit einer Plattform für einen Rollstuhl anschaffen. Die Gruppe aus etwa 20 Ehrenamtlichen fährt regelmäßig Bewohner von Pflegeheimen und Schwerstbehinderte mit der Fahrradrikscha durch Lörrach. „Wir wollen die Einsamkeit der Menschen durchbrechen, ihnen Mobilität verschaffen und eine Brücke zwischen den Generationen bauen“, erklärte Peter Vögtlin.
Die Bürgersolarberatung des Runden Tischs Klima Lörrach möchte von ihrem Preisgeld eine Drohne kaufen, damit sie Dächer begutachten kann. Die ehrenamtliche Initiative will die Energiewende beschleunigen. Sie berät Menschen vor der Anschaffung einer Photovoltaikanlage und hilft bei deren Umsetzung. „Es ist eine schöne und sinnvolle Arbeit“, berichtete Christiane Herbon vom Runden Tisch Klima Lörrach.
Einen außerschulischen Lernort inmitten der Natur bietet die Stiftung „Wald schafft Zukunft“ in Dossenbach vielen Schulklassen. Dieses Projekt hat die Jury ebenso überzeugt wie das Programm „2b4kids“, das Stephanie Müller ins Leben gerufen hat. Die Rheinfelderin verbindet Bewegung mit Bildung. In ihren Kursen lernen Kinder beispielsweise während des Sports Vokabeln.
Der Fördertopf kommt auch mehreren Schulen zugute: Zwei Klassen des Technischen Gymnasiums in Waldshut haben sich in zwei unterschiedlichen Projekten mit intelligenten Bewässerungssystemen für den Garten beschäftigt. Und der Zehntklässler Silas vom Bildungszentrum Bonndorf möchte mit dem Preisgeld ein größeres Solarpanel bauen, um Laptops und Handys aufzuladen. „Das sind alles sinnvolle Projekte“, fasste Benedikt Sester die Preisverleihung zusammen.
Auch 2025 gibt es Geld aus dem Fördertopf
Der naturenergie Fördertopf geht in die zweite Runde. Auch 2025 können sich Vereine, Einrichtungen, Schüler, Studenten und Privatpersonen, die sich im Bereich Bildung, Umweltschutz und Soziales engagieren, bewerben. Berechtigt sind alle Projekte aus dem Postleitzahlengebiet 78 und 79. Der erste Bewerbungszeitraum endet am 30. April. Die zweite Phase geht vom 1. Juli bis 31. Oktober. Weitere Informationen zum naturenergie Fördertopf gibt es auf der Webseite: www.naturenergie-holding.ch/nachhaltigkeit/gesellschaft/naturenergie-foerdertopf
Foto 1: Ein Teil der Gewinner des naturenergie Fördertopfs nach der Preisübergabe in Rheinfelden. Vorne links Michelle Moyzes, Nachhaltigkeitsmanagerin bei naturenergie und Jurymitglied, sowie Monika Kiefer (vorne Mitte) und Teamleiter Benedikt Sester vom naturenergie Sponsoring (ganz rechts). Bild: naturenergie
Foto 2: Holger Keller, Vorsitzender des FC Hausen, nimmt die Urkunde von Michelle Moyzes entgegen. Bild: naturenergie
Foto 3: Stephanie Müller, Gründerin des Programms „2b4kids“ aus Rheinfelden, freut sich über die Urkunde aus den Händen von Benedikt Sester. Bild: naturenergie
Foto 4: Peter Vögtlin vom Verein „Radeln ohne Alter" aus Lörrach nimmt die Urkunde von Michelle Moyzes entgegen. Bild: naturenergie
Unternehmensinformation
Die naturenergie hochrhein AG ist ein deutsch-schweizerisches Unternehmen mit Hauptsitz in Rheinfelden, das als regionaler Partner Menschen, Kommunen und Unternehmen zum nachhaltigen Leben und Wirtschaften in Südbaden und der Schweiz befähigt.
Das Unternehmen gestaltet mit ganzheitlichen Energielösungen die Rahmenbedingungen zum Gelingen der Energiewende. Das Unternehmen erzeugt und vertreibt erneuerbare Energie aus Wasser- und Sonnenkraft. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio umfasst die Bereiche Photovoltaik, Wärme, Bauen und Wohnen sowie Elektromobilität.
Die naturenergie hochrhein AG ist Teil der naturenergie holding AG, die im Jahr 2023 mit rund 1.340 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,97 Milliarden Euro erwirtschaftet hat. Sie ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. www.naturenergie.de